Welpenprägung – Zuchtziele

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Royal Scouts - Zuchtziel - Welpenprägung

Zuchtziel: Wesenfester Arbeits-, Familien-, Gebrauchshund

Was lernen unsere Welpen in den ersten 10 Lebenswochen bereits bei uns kennen …

Urvertrauen und Bindung zum Bezugsmenschen und gemeinsamen Mega Spaß an den an sie gestellten Herausforderungen und Aufgaben 

  • Eindeutige Übereinkünfte treffen auf Basis der täglich wachsenden Verständnisfähigkeit der Welpen
  • Wahrung des Urvertrauens, bei mir bist du immer sicher
  • Souveräne sichere liebevolle und sorgsame Mutterhündin
  • Vertrauensvolle Zusammenarbeit von Mutterhündin und Menschen
  • Mitgefühl im Welpen entwickeln (Mitgefühl muss erlernt werden)

Die Gewöhnung der Welpen an Alltagsdinge…

  • wie z.B. Schirm, die pflegende Bürste, Zeckenzange, scheppernde Dosen und Töpfe, wehende Tücher, alle möglichen Untergründe, Gartenschlauch u.v.m.
  • wie z.B. verschiedenste Geräusche (Schussknall, Fernseher, Maschinen, … )
  • Getragen werden (immer erst nach Kontaktaufname) , Untersuchungen, Pflege

Erkunden der Welt und Heranführen an Unbekanntes

  • Gewöhnung an fremde und verschiedenartigste Menschen, d.h. von Kleinstkindern und junge Kinds bis hin zu älteren Semestern auch mit Stock, mit Motorradhelm, Kopftuch, sonstiges.  Alle Besucher erhalten vor der Interaktion mit den Welpen immer klare Vorgaben und eindeutige Handlungsanweisungen. Alle Begegnungen immer unter Aufsicht.
  • Kennenlernen von gut sozialisierten Artgenossen und anderen Tieren (Pferd, Esel, Kühe, Schafe, Enten,…)
  • regelmäßiges Autofahrten
  • Ausflüge zu Wald, Feld, Wasser und in die Stadt
  • Gewöhnung an Fahrzeuge und Maschinen, u.a. KFZ, Traktor, Bagger, Rasentraktor, Moped, Fahrrad, Kettensäge u.v.a.

Spielend lernen …

  • Durch Wippen, Drehscheiben, Tunnel, beweglichen Untergrund, Klettermöglichkeiten, Teiche, Hügel, usw. fördern wir die Bewegungskoordination unserer Welpen … Welpen müssen u.a. ‚Höhe‘ lernen.
  • Tauschen, Tauschen, Tauschen als Basis für das spätere Apportieren

Die ersten Schulstunden beinhalten Übungen wie….

  • „Sitz“, „Bleib“, „Herankommen“,
  • „Schau“ (Blickkontakt),
  • „Bring´s“ (Apportieren) & „Tauschen“
  • Lauf zur angezeigten Person

Folgende Tabus werden vermittelt…

  • Kein Nagen an Menschen (wird unterbunden durch hohes Fiepen zur Festigung der Beisshemmung plus Anbieten von Alternativen)
  • Kein Nagen an Kabeln, Möbeln, sonstiges (Anbieten von Alternativen wie Beisskugel, Beissholz, etc.)
  • An Personen hochspringen wird immer ignoriert, ggf. unterbunden
  • Respekt vor optisch erkennbaren Grenzen
  • u .a .

Tägliche Trainingseinheiten ab der dritten Woche: 

  • Komm hier
  • Ja, Yippiiihhh, super super gut gemacht …
  • Au, du tust mir weh
  • Nein, schlecht, unterlasse das sofort
  • Stubenreinheit, Lösen im hohen Gras
  • Tägliche Körperpflege und Untersuchungen, regelmäßig Krallenschneiden (1. Mal am 9. Tag)
  • Freie Gefolgschaft
  • Immer erst Kontaktaufnahme vor der Aktion mit dem Welpen (z.B. hochheben)
  • ab 25. Tag: mehrmals täglich Freifolge: Alle folgen auf Zuruf durch das Revier zu verschiedenen Stationen mit steten Sammeln. Zurück zum Ausgangspunkt und Meute beruhigen.
  • Förderung und Lenkung des Spieltriebes durch Anbieten von ‚Spielsachen‘ und wechselnder Erlebnisumgebung
  • Wasser, Schwimmen, Klettern
  • Tauschen, tauschen, tauschen
  • Bleib auf deinem Platz
  • Stopp aus der Bewegung
  • Apportieren von einem Objekt
  • Verständnis des Hundes dafür gewinnen, dass dieser immer vom Bezugsmenschen ausgelöst wird und niemals von Anderen oder einem Objekt
  • Erste lustige Übungen mit Leine
  • Training der Nase des Hundes
  • Training des Sichtfeldes des Hundes (Ein Welpe sieht erstmal alles flach vor sich. Die dreidimensionale Erkennung muss erst geschult werden.)

Hier noch einige Tipps, die dem neuen Hundehalter helfen seinen Schützling optimal in seine neue Umgebung zu gewöhnen…

  • Der Welpe erlebt eine intensive körperliche Nähe des Rudelführers. Wie z. B. durch das Füttern aus der Hand, Streicheln und gemeinsames Spielen.
  • Den Welpen nicht trösten, wenn er Angst in Situationen zeigt, die zu unserem Leben dazu gehören.
  • Dem Welpen nicht hinterherlaufen, sondern immer zu sich kommen lassen.

Ich empfehle für die weitere Sozialisierung und Fertigkeiten den Besuch einer guten Hundeschule sowie folgende Bücher und DVDs: Der Weg des Vertrauens von Anton Fichtlmeier, Der Hund an der Leine von Anton Fichtlmeier. 

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